Freitag, 30. April 2010
Die letzten Vorbereitungen
h.albu, 21:47h
Die Zeit verstrich und mein Abreisetag rückte langsam in Sichtweite. Der größte Teil meiner Ausrüstung hatte ich mir schon zugelegt. Von meinem Schwiegersohn wollte ich mir ursprünglich einen Schlafsack borgen, er hingegen war der Auffassung das ich mit einem leichten Herbergsschlafsack besser bedient wäre und kaufte mir kurzerhand einen Neuen. Fein!
Auf die Frage eines Bekannten: „Wie sieht es den mit deinen Spanischkenntnissen aus?“, kam ich ins grübeln.
Außer Buenos Dias/Buen Camino, si/no sowie uno Serveza por pavor, kamen meine Spanischkenntnisse nicht hinaus.
Da sich so gut wie alle Pilger während ihrer Pilgerreise von Cafe con Leche (Milchcafe), Bocadillos (belegte Brötchen) und Menü Peregrinos (Pilgermenü) ernährten, hierbei handelt es sich um ein preiswertes 3 Gang Menü welches überwiegend in Herbergen und angrenzenden Lokalitäten angeboten wird, machte ich mir über das bestellen von Speisen und Getränken ebenfalls keine Gedanken. Aber, ob das wohl reichen würde? Ehrlich gesagt ich bezweifelte es.
Man konnte zwar mit einem freundlichen Buenos Dias, un Cafe con Leche un Bocadillo de queso nichts verkehrt machen; man hatte halt immer etwas zu beißen zwischen den Zähnen, aber was kam dann?????
Mir lag es fern, sollte ich mich einmal in einer geselligen Runde befinden permanent dumm aus der Wäsche schauen zu müssen, während sich die übrigen Anwesenden relaxt unterhielten. Also musste ein Sprachführer her.
„Spanisch Kauderwelsch“ wurde immer wieder empfohlen. Klein, handlich 160 Seiten. Ich nahm mir vor, ihn als Bettlektüre auf meine Nachtkommode zu platzieren und jeden Abend einige Seiten daraus zu lesen. In den restlichen zwei Monaten die mir bis zur meiner Abreise noch blieben, würde bestimmt einiges hängen bleiben.
Nachdem ich mir das Büchlein das erste mal von Seite 1-160 zur Brust genommen hatte, war das Resultat bescheiden. Genau wie auf dem Hochglanz Einband, es was so gut wie nichts kleben geblieben. Der einzige Lichtblick, ich konnte zu meinen vorhandenen spanisch Kenntnissen nun zusätzlich noch bis 5 Zählen.
Auf Spanisch versteht sich!
Also das gleiche noch einmal von vorne!
Von meinem Sohn erhielt ich den Tipp, das es von Vorteil wäre meine Ausrüstung noch durch einige Teelichter zu ergänzen.
Teelichter???
Ich hatte doch schon eine Stirnlampe. Was sollte also mit Teelichter.
Sollte ich auf meiner Pilgerreise plötzlich das Bedürfnis haben, für eine mir nahe stehenden Person in einer Kirche eine Kerze anzünden zu wollen, konnte ich sie bestimmt für ein paar Cent dort erwerben.
Ich wurde das Gefühl nicht los, das er mich verarschen wollte.
„Was soll ich mit Teelichter?“
„Solltest du einmal nasses Schuhwerk haben, stell in jeden Schuh ein brennendes Teelicht. Sie trocken wesentlich schneller! Und nasse Socken legt man sich unter den Schultergurt. Die eigene Körperwärme lassen sie auch schneller abtrocknen als wenn man sie einfach an den Rucksack hängt“.
Ich überlegte kurz, seine Tipps waren einleuchtend! Jetzt zog ich aus seinen Dienstjahren als Fallschirmspringer auch noch meinen Nutzen.
„Gibt es sonnst noch etwas, was ich wissen sollte?“
„Wenn es dir mal mal kalt ist, ziehe dein Regencape über, hocke dich mit dem Rücken vor einem Baum oder eine Hauswand zünde ein Teelicht an und stelle es unter das Cape. Du wirst staunen was ein kleines Teelicht für eine Wärme entwickeln kann“.
„Und was ist mit meinen Eiern?“
„Da musst du halt aufpassen!“
Am Besten gefiel mir noch der Trick mit den Teelichter in den Schuhen. Mit Sicherheit würde ich noch darauf zurück kommen müssen. Und sollte ich bei diesem etwas ungewöhnlichen Trockenvorgang meine Schuhe abfackeln, konnte ich den Weg zur nächsten Zapateria (Schuhgeschäft), immer noch in meinen Badelatschen zurück legen.
Hapes zweiter Tag!
Mein Spanisch wird auch immer besser!!!
Auf die Frage eines Bekannten: „Wie sieht es den mit deinen Spanischkenntnissen aus?“, kam ich ins grübeln.
Außer Buenos Dias/Buen Camino, si/no sowie uno Serveza por pavor, kamen meine Spanischkenntnisse nicht hinaus.
Da sich so gut wie alle Pilger während ihrer Pilgerreise von Cafe con Leche (Milchcafe), Bocadillos (belegte Brötchen) und Menü Peregrinos (Pilgermenü) ernährten, hierbei handelt es sich um ein preiswertes 3 Gang Menü welches überwiegend in Herbergen und angrenzenden Lokalitäten angeboten wird, machte ich mir über das bestellen von Speisen und Getränken ebenfalls keine Gedanken. Aber, ob das wohl reichen würde? Ehrlich gesagt ich bezweifelte es.
Man konnte zwar mit einem freundlichen Buenos Dias, un Cafe con Leche un Bocadillo de queso nichts verkehrt machen; man hatte halt immer etwas zu beißen zwischen den Zähnen, aber was kam dann?????
Mir lag es fern, sollte ich mich einmal in einer geselligen Runde befinden permanent dumm aus der Wäsche schauen zu müssen, während sich die übrigen Anwesenden relaxt unterhielten. Also musste ein Sprachführer her.
„Spanisch Kauderwelsch“ wurde immer wieder empfohlen. Klein, handlich 160 Seiten. Ich nahm mir vor, ihn als Bettlektüre auf meine Nachtkommode zu platzieren und jeden Abend einige Seiten daraus zu lesen. In den restlichen zwei Monaten die mir bis zur meiner Abreise noch blieben, würde bestimmt einiges hängen bleiben.
Nachdem ich mir das Büchlein das erste mal von Seite 1-160 zur Brust genommen hatte, war das Resultat bescheiden. Genau wie auf dem Hochglanz Einband, es was so gut wie nichts kleben geblieben. Der einzige Lichtblick, ich konnte zu meinen vorhandenen spanisch Kenntnissen nun zusätzlich noch bis 5 Zählen.
Auf Spanisch versteht sich!
Also das gleiche noch einmal von vorne!
Von meinem Sohn erhielt ich den Tipp, das es von Vorteil wäre meine Ausrüstung noch durch einige Teelichter zu ergänzen.
Teelichter???
Ich hatte doch schon eine Stirnlampe. Was sollte also mit Teelichter.
Sollte ich auf meiner Pilgerreise plötzlich das Bedürfnis haben, für eine mir nahe stehenden Person in einer Kirche eine Kerze anzünden zu wollen, konnte ich sie bestimmt für ein paar Cent dort erwerben.
Ich wurde das Gefühl nicht los, das er mich verarschen wollte.
„Was soll ich mit Teelichter?“
„Solltest du einmal nasses Schuhwerk haben, stell in jeden Schuh ein brennendes Teelicht. Sie trocken wesentlich schneller! Und nasse Socken legt man sich unter den Schultergurt. Die eigene Körperwärme lassen sie auch schneller abtrocknen als wenn man sie einfach an den Rucksack hängt“.
Ich überlegte kurz, seine Tipps waren einleuchtend! Jetzt zog ich aus seinen Dienstjahren als Fallschirmspringer auch noch meinen Nutzen.
„Gibt es sonnst noch etwas, was ich wissen sollte?“
„Wenn es dir mal mal kalt ist, ziehe dein Regencape über, hocke dich mit dem Rücken vor einem Baum oder eine Hauswand zünde ein Teelicht an und stelle es unter das Cape. Du wirst staunen was ein kleines Teelicht für eine Wärme entwickeln kann“.
„Und was ist mit meinen Eiern?“
„Da musst du halt aufpassen!“
Am Besten gefiel mir noch der Trick mit den Teelichter in den Schuhen. Mit Sicherheit würde ich noch darauf zurück kommen müssen. Und sollte ich bei diesem etwas ungewöhnlichen Trockenvorgang meine Schuhe abfackeln, konnte ich den Weg zur nächsten Zapateria (Schuhgeschäft), immer noch in meinen Badelatschen zurück legen.
Hapes zweiter Tag!
Mein Spanisch wird auch immer besser!!!
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